Das Wasser bewirkt die Aushärtung des Betons durch einen Prozess namens Hydratation. Hydratation ist eine chemische Reaktion, bei der die Hauptbestandteile im Zement chemische Bindungen mit Wassermolekülen eingehen und zu Hydraten oder Hydratationsprodukten werden.
Die Geschwindigkeit der Wärmeerzeugung während der Zementhydratation nimmt mit der Temperatur zu und bei niedrigen Temperaturen kann die Hydratationsreaktion extrem langsam werden. Daher ist die Temperatur im Ringraum einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Zementdruckfestigkeit.