Was ist der Vander-Waal-Radius?
In der Chemie ist ein Van-der-Waals-Radius ein Maß für die Größe eines Atoms, das nicht chemisch (ionisch oder kovalent) gebunden ist. Im Allgemeinen wird ein Van-der-Waals-Radius als die Hälfte des nächstgelegenen Abstands zweier gleicher, nicht kovalent gebundener Atome definiert. Das Konzept wurde von Linus Pauling eingeführt, der die Van-der-Waals-Radien hauptsächlich aus Gitterabständen in Molekülkristallen extrahierte. Als Beispiel zitiert Pauling einen Kristall, der aus Cl2-Molekülen besteht.