Was ist der Grad der finanziellen Hebelwirkung?
Der Grad der finanziellen Hebelwirkung (DFL) misst die prozentuale Veränderung des Gewinns je Aktie für eine Veränderung des Betriebsergebnisses, auch als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bezeichnet. Dieses Verhältnis zeigt an, dass das Ergebnis umso volatiler sein wird, je höher der Grad der finanziellen Hebelwirkung ist. Da Zinsen normalerweise ein fester Aufwand sind, erhöht die Hebelwirkung die Rendite und das EPS. Dies ist gut, wenn das Betriebsergebnis steigt, aber es kann ein Problem sein, wenn das Betriebsergebnis unter Druck steht. Der Einsatz von finanzieller Hebelwirkung ist je nach Branche und Unternehmensbereich sehr unterschiedlich.